Jedes natürliche Wasser enthält Kalzium,
Magnesium und bestimmte chemische
Verbindungen dieser Elemente. Diese werden
als Wasserhärte bezeichnet und bilden den
Wasserstein.
Wasserstein führt zu verkalkten Rohren und
Heizflächen. Die Folge davon sind erhöhter
Druck und Energieverluste sowie kostspielige
Betriebsstörungen.
Eine Wasser-Enthärtung verhindert die Wassersteinbildung
und damit verbundene negative
Folgen. Enthärtungsanlagen nach dem Ionenaustauschverfahren
tauschen die wassersteinbildenden
Kalzium- und Magnesiumionen
gegen neutrale Natriumionen aus.
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Die Wasserhärte wird in mmol/l angegeben
(die bisherige Bezeichnung dH = Grad
deutscher Härte, entspricht 0,18 mmol/l).
Ab etwa 2 mmol/l Härtebilder, ist für Trinkwasser
eine Enthärtung zu empfehlen. Für
industrielle Zwecke, z. B. für Kesselspeisewasser,
ist dieses schon bei geringerem
Härtegrad notwendig.
Enthärtungsanlagen werden mit Leistungen
ab 0,5 m3/h ein- oder zweistraßig und vollautomatisiert
geliefert. Auf Wunsch werden
auch teilautomatisierte und manuell bedienbare
Anlagen gebaut.
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